Hoffnung
Seit ein paar Wochen strahlt die Sonne, Blumen spriessen, die Vögel zwitschern ihre Melodien und wir sehen sie vom Balkon auf den Bäumen sitzen. Die Knospen warten darauf, sich bald zu öffnen – der Frühling ist schon in der Luft und versprüht eine besondere Hoffnung auf das Neue, das bevorsteht. Nur der kalte Wind erinnert uns daran, dass der Winter noch nicht ganz vorbei ist. Meine Tochter und ich sind ein paar Mal zu einem alten Haus hier in Dielsdorf spazieren gegangen – wir wissen von den Jahren davor, dass dort ab Ende Februar ganz viele Schneeglöckchen wachsen. Und dieses Mal erlebten wir eine schöne Überraschung.
Die Schneeglöckchen haben sich überall ausgebreitet, im Hof, vor dem Zaun und sogar auf der anderen Strassenseite. Ein wunderschöner Anblick und ein Versprechen: bald ist der Frühling da! Die Natur lässt sich vom menschlichen Handeln, von Hass, Macht, Kampf und Krieg nicht beirren. Es gibt so viele Unklarheiten, Ungewissheiten und Angst – nichts war jemals sicher, wenn wir uns die Menschheitsgeschichte anschauen und nichts wird sicher sein, lesen wir in der Bibel. Genau für solche Zeiten, gibt uns Gott Seine Verheissung:
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
1. Mose 8,22
Gott sorgt dafür, dass die Natur intakt bleibt, um unsere menschlichen Grundbedürfnisse zu erfüllen. Der Frühling bestätigt uns auch dieses Jahr Sein Versprechen.
Durch den Coronavirus und durch die Geschehnisse in der Ukraine erleben wir diesen kalten, winterlichen und unangenehmen Wind. Unser himmlischer Vater wusste schon von Anfang an, was hier auf der Erde alles geschehen wird und hat dafür gesorgt, dass Sein Wort hell und wärmend strahlt, dass die Bibelverse wie zwitschernde Vogelmelodien sind. Warum? Aus Liebe. Er möchte uns Hoffnung machen auf das, was kommt. Der Schöpfergott, unser himmlischer Vater sitzt auf seinem Thron und spricht: «Seht, ich mache alles neu». Spürst Du auch den kommenden ewigen Frühling?
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